auf ein Wort vorab
Lieber Leser,
du wirst dich vielleicht fragen, warum in manchen Rubriken wie auch hier unter "Produkte"
immer wieder von --- Ansprechverhalten, Schwingungsverhalten, harmonischen Überleitungen --- geschrieben wird, warum dies derart penibel hervorgehoben, warum so etwas überhaupt erwähnt wird.
Dazu möchte ich Folgendes sagen :
Nur wenn Materialien bzw. Lautsprechergehäuse auch "reagieren", sich den Schwingungen des Lautsprecher-Chassis bei der Musikwiedergabe feinsensibel annehmen, ist es möglich, die Freude des Spiels der Musiker an ihren Instrumenten oder dem leidenschaftlichen Gesang des Chors zum Zuhörer hin zu transportieren, damit dieser diese Emotion auch erleben kann.
Ein akustisch "totgestelltes" Gehäuse z.B. überträgt die Musik sachlich, blutleer, emotionslos.
Was bleibt ist ein durchgängig gleichbleibender Eigenklang.
Deswegen gehörten zu meinen wichtigsten Zielen in der Musikwiedergabe auch das Ansprechverhalten des Lautsprechergehäuses und seine Sensibilität.
Das heißt : schnell reagieren und ebenso schnell wieder in den Ruhezustand gelangen
für eine natürliche unbelastete Musikwiedergabe mit all ihren Informationen.
Machen Sie einfach einen Klopftest an meinen Boxen-Gehäusen oder spielen Sie mit den Fingernägeln daran.
Ich bin mir sicher, Sie werden nirgendwo anders ein solches Ansprechverhalten mit dieser tonalen Beschwingtheit finden.
Es geht immer um Präzision für eine realistische Wiedergabe.
Wichtig zu wissen :
Eigenklang raubt Informationsmenge, nimmt dem Signal unwiederbringlich seine Authentizität und Reichhaltigkeit.
Eine Bewertung nach rein klanglichen Aspekten anstelle Realismus kann doch nicht der Maßstab sein.
ORCHESTER --- VK 8.500,-€ / Paar ---
mit Schutz-Holzabdeckungen und eingelassenen Magneten in den Boxen
= VK 9.100,-€ / Paar
Ausführungen: schwarz
dunkelbraun
weiß ? --- Erprobung abgeschlossen, leider nicht in weiß, spielt besonders in Bezug auf Körperhaftigkeit,
Realismus und Leidenschaft weit hinter
"schwarz" und "dunkelbraun".
(der Lack bei "schwarz" und "dunkelbraun" ist
einkomponent, bei weiß mit 2k-Härter zur
Vermeidung des Vergilbens)
Das größere Modell ORCHESTER besteht aus 2 separaten Gehäusen, die fest miteinander verbunden sind und vorn untereinander verspringen. (gewollte Schallbrechung durch Kante)
Das obere Gehäuse ist mit einem Breitband-Lautsprecher versehen, das untere Gehäuse ist bestückt mit einem Tieftontreiber.
(Oben über dem Breitbandlautsprecher ist eine schwarze Holz-Ventilierung zu sehen, dies ist kein Hochtöner.)
Beide Lautsprecher in der ORCHESTER fügen sich als Einheit bruchlos in die Musik-Wiedergabe ein, spielen wie aus einem Guss.
Dynamik, Präzision, Natürlichkeit und allem voran ihre Authentizität verleiht dem Lautsprecher ein Höchstmaß an Realismus.
Durch die hohe Präzision empfindet man selbst bei komplexer Musik immer Ruhe und Übersicht.
Der Zuhörer wird zum Dirigenten.
Einen gewissen (produkttypischen) Gleichklang in der Wiedergabe findet man hier nicht.
Der Lautsprecher hat keine tonale "EIGENART" und ist deshalb klanglich sehr schwer zu beschreiben, unterstellt sich der Musik.
Durch die klanglichen Fähigkeiten beider Lautsprecher-Modelle ist in mir immer mehr der folgende Slogan gereift, der perfekt passt zu meinen Produkten und meiner Vorstellung vom Musikhören.
Schluss mit dem Klanghören, hin zur Musik selbst
SOLIST-STANDBOX --- VK 4.500,-€ / Paar ---
mit Schutz-Holzabdeckungen und eingelassenen Magneten in den Boxen
VK = 4.900,-€ / Paar
Ausführungen: schwarz
dunkelbraun
weiß ? --- Erprobung abgeschlossen, leider nicht in weiß,
spielt besonders in Bezug auf Körperhaftigkeit,
Realismus und Leidenschaft weit hinter
"schwarz" und "dunkelbraun".
(der Lack bei "schwarz" und "dunkelbraun" ist
einkomponent, bei weiß mit 2k-Härter zur
Vermeidung des Vergilbens)
Im kleineren Modell SOLIST-STANDBOX ist ausschließlich ein Breitband-Lautsprecher im Einsatz.
(Oben über dem Breitbandlautsprecher ist eine schwarze Holz-Ventilierung zu sehen, dies ist kein Hochtöner)
Das 1-Wege Prinzip in Verbindung mit dem unteren GEHÄUSESTÄNDER ist hier auf die Spitze getrieben.
Energie, Präzision und Körperhaftigkeit treffen gekonnt zusammen.
Zur Optimierung des gesamten Schwingungsverhaltens ist bei der oberen kleinen Box SOLIST ein fein abgestimmter unterer GEHÄUSESTÄNDER zum Einsatz gekommen, der fest mit der oberen Box verbunden ist und damit zur SOLIST-STANDBOX wurde.
Das gesamte Schwingungsverhalten und damit die Präzision in der Wiedergabe konnte somit enorm gesteigert werden.
Diese Einheit zur SOLIST-STANDBOX ist außergewöhnlich gut gelungen und hat die Kombinationen mit unterschiedlich gebauten aufwendigen Massivholzständern aus eigener Fertigung allesamt tonal eindeutig deklassiert.
Kompromisslose Präzision im gesamten Schwingungsverhalten ist eben durch nichts zu ersetzen.
Hinweise zur Inbetriebnahme
/ siehe Rückseite Lautsprechergehäuse : "L" = links platzieren
und "R" = rechts platzieren
/ empfohlene Aufstellung der Boxen untereinander exakt parallel
/ zur vollen klanglichen Entfaltung ist es ratsam, die Lautsprecher
mindestens 1 Stunde an einer Elektronik spielen zu lassen ohne
umzustecken
zusätzlich bei ORCHESTER
/ der Anschluss erfolgt ausschließlich an den unteren 2 Polklemmen
/ es sollte sicher gestellt werden, dass die Schraubköpfe aller 4 Polklemmen
zur sicheren Fixierung der bereits vorhandenen Brückenkabel
fest angezogen sind für eine einwandfreie Übertragung
/ bitte kein Festziehen oder Lockern der 3 Schrauben an den Halterungen
für den eingelassenen Stopfen vorn unten, ist genau abgestimmt
Das Rack
Das Rack (komplett in Buche massiv) steht auf 3 Füßen, entstand ebenfalls in einer langjährigen Entwicklung von mir und stellt den darauf platzierten Komponenten ein Höchstmaß an unverfälschter natürlicher Präzision im Schwingungsverhalten bereit und stößt damit tonal an die Grenzen des Machbaren.
Hinweis :
Die massiven Einlegeböden sind nicht fixiert, liegen auf dem ausgefrästen Kranz unten auf, haben im Kranzinnern leichtes Bewegungsspiel.
Die Einlegeböden sollten in der Art platziert werden, dass sie in dem Buche Massiv-Kranz an keiner Stelle den Außenrand des Kranzes berühren, also rundherum einen kleinen Abstand halten.
Jegliche Fixierung der Einlegeböden bei der Entwicklung für einen festen Halt führte zu einer Verschlechterung der Wiedergabequalität.
Rack mit 3 Ebenen VK = 2.050,-€
Rack mit 4 Ebenen VK = 2.500,-€
Der Einlegeboden zusammen mit der Komponente auf ihm, ergeben eine Einheit und stehen in einem Druck-Gegendruck-Verhältnis zum Rackgerüst, welches die zarten Schwingungen dieser Einheit "blitzschnell" ableiten muss.
Es darf dabei keine Behinderung entstehen, die tonal "bremst"; vielmehr müssen alle Töne in ihrer Originalität und insbesondere der Grundton in seiner differenzierten "schlackenlosen" Eigenart erhalten bleiben.
Jegliche Art von Entkoppeln "zerstört" Körperhaftigkeit und Grundton !
grundsätzlich ist zu bedenken :
Je höher die Präzision, umso höher auch die Empfindlichkeit !
Dieses Gesetz gilt nicht nur im Bau von z.B. Supersportwagen in ihrer peniblen Gesamtabstimmung, sondern auch im Bereich der Musikwiedergabe.
Das Rack z.B. befindet sich am ANFANG einer Kette und kann jeder Anlage zu mehr Qualität verhelfen, gleich einer guten Aufnahme auf Platte oder CD.
Im Gegensatz dazu zeigt der absolut präzise spielende Lautsprecher am ENDE einer Kette alle vorangegangenen Schwachstellen gnadenlos auf.
Er lässt sich keinen Klang "aufdrücken", spielt dann entsprechend unbefriedigend.
Ich finde, das muss auch so sein, um
keinen eintönigen Eigenklang
zu bekommen.